Der Morgen

Weiß wallende Mähne des Morgens
sieh‘ zwischen seidig flatterndem Haar
auffunkeln Erinnerungen ziehen vorbei
goldene Inseln im flüchtigen Strom
zerfließenden Marmors.

Fernwehtrunkenes Zaumzeug der Hügel
lautlos zerfließt das Gefieder der Nacht
besänftigte Sehnsucht und Düfte
sternentrunken ein heimliches Lied
einatmet das Herz.

Monddurchflossenes Segel der Frühe
heim weht der Spinnennetzreigen der Feen
schwerelos webt das Leben sich selbst
nachtentrissen ein tanzender Traum
weiß wallende Mähne des Morgens

 

Bild: pixabay

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