OqueStrada: O teu murmúrio (Dein Murmeln)

Die Allgegenwart der Liebe Wer liebt, sieht die Welt mit anderen Augen. Die Dinge öffnen sich und wenden einem ihr tieferes, wesenhafteres Gesicht zu. Kleinigkeiten, an denen man zuvor achtlos vorübergegangen ist, sind auf einmal von Bedeutung erfüllt, das Leben wird in seiner ganzen Fülle und Schönheit erfahrbar. So erkennt, wer liebt, die Liebe als […]

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Émilie Simon: Le désert („Die Wüste“)

Göttliche Liebe und die Liebe Gottes Gott ist die Liebe, heißt es. Man könnte den Satz auch umdrehen und sagen: Die Liebe ist göttlich. Beide Sätze basieren auf derselben Empfindung: Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem wir unserer existenziellen Einsamkeit, diesem Eingeschlossensein in uns selbst, entfliehen können. Die Liebe ist eine Brücke in […]

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Björk: Jólakötturinn

Ein Lied über ein Weihnachtsraubtier Die 1965 in Reykjavik geborene Björk Guðmundsdóttir hat ihr erstes Album bereits mit 12 Jahren aufgenommen. Nach musikalischen Ausflügen in die Punk- und Gothic-Szene war sie Ende der 1980er Jahre eine der Mitbegründerinnen der Band The Sugarcubes, mit der ihr der internationale Durchbruch gelang. Parallel experimentierte sie mit Jazz-Musik und […]

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Enzo Avitabile: Mane e mane („Hand in Hand“)

Der Frieden als konkrete Utopie Der 1955 in Neapel geborene Saxofonist und „Cantautore“ (Liedermacher) Enzo Avitabile wirkt mit seinen zerzausten Haaren, seiner kuttenartigen Kleidung und dem Kreuz, das er als Ohrring trägt, ein wenig wie eine Mischung aus Mönch und Hippie. Und ein bisschen ist er das wohl auch – jedenfalls, wenn man von der […]

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Vetusta Morla: ¡Alto! („Halt!“)

Der Krieg als Teil des Alltags Die 1998 gegründete spanische Band Vetusta Morla – der Name leitet sich von der Figur der uralten („vetusta“) Schildkröte in Michael Endes Unendlicher Geschichte her – versteht den „Krieg“ in einem weiteren Sinne. Dies unterscheidet den hier vorgestellten Song von klassischen Antikriegsliedern (vgl. auf diesem Blog etwa die Lieder […]

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Ein Anti-Kriegslied von Bulat Okudshawa

Die Liebe, der Krieg und der Verrat Bulat Okudshawa (1924 – 1997) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der russischen Gitarrenlyrik. Wie er selbst erläutert, wurde die Gitarrenlyrik in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts „in den Moskauer Küchen geboren“, wo sie „in einem engen Kreis Gleichgesinnter“ vorgetragen worden sei. Mit ihrem „Anspruch, […]

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Die verlorene Heimat der polnischen Juden / The Lost Homeland of the Polish Jews

Karolina Cicha & Spółka feat. Bart Pałyga: Białystok majn hejm To The English Version Die jüdische Kultur und Musik hat in vielen Zusammenhängen des europäischen Geisteslebens ihre Spuren hinterlassen. Vieles ist allerdings von der nationalsozialistischen Barbarei für immer ausgelöscht worden. Einen musikalischen Wiederbelebungsversuch hat die polnische Künstlerin Karolina Cicha mit ihrem Album Yiddishland unternommen. Białystok, […]

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Deolinda: Parva que sou (Wie dumm ich bin …)

Ein Lied über die Generation Praktikum. Das Lied der 2006 gegründeten portugiesischen Band Deolinda Parva que sou („Wie dumm ich bin“), wirft  ein Schlaglicht auf mögliche Gründe für die immer wiederkehrenden Emigrationswellen in der portugiesischen Geschichte (vgl. hierzu auch die Lieder von José Afonso und Rosalía de Castro). Im Mittelpunkt steht in dem Song die […]

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Alessandro Mannarino: Apriti cielo! („Öffne dich, Himmel!“)

Hoffnung und Mühsal der Flucht Der 1979 in Rom geborene Alessandro Mannarino, der als Künstler nur unter seinem Nachnamen auftritt, begann seine Karriere nach eigenen Angaben als „DJ für World Music in den Multi-Kulti-Kneipen“ Roms (vgl. Mizzoni 2010). Diese Tätigkeit erweiterte er sukzessive zu einem komplexeren musikalischen Entertainment, für das er 2006 auch die Band […]

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