Sehnsucht / Longing

Sehnsucht Ein grauer Tag,scheinbar undurchdringlichdas Grabtuch der Wolken. Aber dann,ganz plötzlich,tut sich ein Tor in den Wolken auf,und du entfliehst durch Raum und Zeit. Die bleichen Häuserschluchtenverwandeln sich in blühende Gebirgstäler,tief unter dirwindet sich gaukelnd das Leben Du aber bist ein Rabe,gelassen erhebst du dichvon deinem Gipfelkreuzund gleitest über das Meer der Bergrückenfort in ein […]

Read More…

Ilona Lay: Das Glück des Unglücks

4. und letzter Teil der Meditationen über das Glück Mit diesem Text beschließen wir unsere Auszüge aus Ilonas Lays Meditationen über das Glück.   Das Glück des Unglücks Das Glück ist dieser Moment, in dem das Unglück eintritt in dein Herz. Dieser Moment, in dem du erkennst: Kein Glück ist je vollkommen, solange sein Tor […]

Read More…

Ilona Lay: Das Glück der Leere

Teil 3 der Meditationen über das Glück   Das Glück der Leere Das Glück ist diese kristallene Leere, in die die Eiche sich kleidet nach dem farbigen Formenrausch. Diese gewundene Erwartung, in der schon die Früchte keimen deiner künftigen Möglichkeiten. Das Glück ist diese kristallene Leere, die sich unerreichbar breitet über das Meer der Bergrücken, […]

Read More…

Im Abgrund des Glücks

Meditationen über das Glück: Im Abgrund des Glücks Das Glück ist ein Bergsee, der dich mütterlich trägt und umfängt. Ein See, der dich die Uferlosigkeit lehrt, ohne dir das Ufer zu entziehen. Ein See, der dich die Schwerelosigkeit lehrt, ohne dich deiner Wurzel zu entfremden. Ein See, der dich tänzelnd balancieren lässt über den Abgrund, […]

Read More…

Die Unfreiheit der Freiheit

  Ilona Lay: Meditationen über das Glück: Die Unfreiheit der Freiheit Das Glück ist dieser Moment, in dem du die Unfreiheit deiner Freiheit erkennst. Dieser Moment, in dem du den Ballast all der Dinge abwirfst, in die deine Unfreiheit sich kleidet, um dir als Freiheit zu erscheinen. Dieser Moment, in dem du deiner Freiheit die […]

Read More…

Frohe Ostern!(?)

Mit Ilona Lay am dichterischen Osterfeuer Von wegen „frohe“ Ostern. An Ostern bin ich sonst immer ins Haus Kröll gefahren und habe mir den Bergwind um die Nase wehen lassen. Das aber ist in diesem Jahr nicht möglich. Denn das Haus Kröll liegt in Österreich, und Österreich ist derzeit so weit weg wie Taka-Tuka-Land. Der […]

Read More…

Paul Verlaine: Promenade Sentimentale (Nebliger Weg)

In Ergänzung zum letzten Post auf diesem Blog, in dem es um Paul Verlaines Kaspar-Hauser-Dichtung ging, servieren wir zum heutigen Sonntag ein weiteres Verlaine-Gedicht. In seiner herbstlichen Stimmung passt es ganz gut zu dem aufziehenden trüben Novemberwetter. Als kleines Filmchen präsentiert, kann es den Herbst-Blues vielleicht auf eine kontemplativere Ebene heben. Angesichts der zentralen Bedeutung, […]

Read More…