Teil 3 der Meditationen über das Glück
Das Glück der Leere
Das Glück ist diese kristallene Leere,
in die die Eiche sich kleidet
nach dem farbigen Formenrausch.
Diese gewundene Erwartung,
in der schon die Früchte keimen
deiner künftigen Möglichkeiten.
Das Glück ist diese kristallene Leere,
die sich unerreichbar breitet
über das Meer der Bergrücken,
das in sie mündet
in der erträumten Ferne.
Das Glück ist diese kristallene Leere,
durch die ein einzelnes Wolkenfloß treibt,
hingegeben
an den Atem des Windes.
Nachweise:
Musik: Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten: Der Frühling, 2. Largo; Solo-Violine: John Harrison (Musopen)
Bildnachweise:
Titelbild: Davis Mark: Berge
Pixabay:
1,7,12: Johannes Plenio: Sonne
Janeb: Knorrige Eiche
Hans Braxmeier: Herbst
RegalShave: Eiche
Andreas Lischka: Knospen
Heung: Pflaumenblüte
Fetscher Stahl: Berge
David Mark: Berge
Tina Korsbæk: Landschaft
Emilian Robert Vicol: Blau
Michael Schwarzenberger: Löwenzahn
Ilka Hoffmann:
Gesäuseberge
Fotolia:
11. Svenni: Flug einer Almdohle in den Bayrischen Alpen