Wie wir lernten, die Natur zu verachten

Dass der Mensch ein Teil der Natur ist, klingt nach einer Selbstverständlichkeit. Andererseits plündern wir die Schätze der Natur, als würde es sich dabei um etwas Äußerliches handeln. Was sind die geistesgeschichtlichen Wurzeln dieser schizophrenen Haltung? – Eine philosophische Spurensuche.
Zitat:
„Die ganze neueuropäische Philosophie seit ihrem Beginn (durch Descartes) hat diesen gemeinschaftlichen Mangel, dass die Natur für sie nicht vorhanden ist.“
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
Softcover, 60 Seiten, ISBN: 978-3982575124
9, 80 €
Im Buchhandel erhältlich
Cover-Bild: Cover-Bild: Albert Bierstadt (1830 – 1902): Landschaft im Yosemite Valley (zwischen 1864 und 1874); Dayton Art Institute
Michael
Ich habe dieses Buch auf der Leipziger Buchmesse erstanden. Es ist gut zu lesen und hochaktuell, denn es erstaunt, warum auch die Klimaschutzbewegung die Natur völlig ausklammert. Allerdings ist es für mich erstaunlich, dass philosophische Strömungen und Gedanken einen Einfluss haben könnten auf die Haltung der Gesellschaft. Aber vielleicht ist es so, dass Philosophen die geistigen Strömungen der Zeit in ihren Gedanken bündeln?
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