Über uns

Der Verlag

Wie der Literaturplanet entstanden ist

Der Literaturplanet wurde 2008 zunächst als deutscher Verlag in den literarischen Kosmos entlassen. Seit 2012 existiert er auch als eigenständiges Mini-Universum im Netz, wo kürzere Texte und Essays sowie ebooks, kostenfreie PDF-Bücher und gedruckte Bücher veröffentlicht werden.

Seit 2020 werden die Texte auch in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Um dieses Angebot übersichtlicher zu gestalten und den speziellen Anforderungen unserer englischsprachigen Nutzer gerecht zu werden, ist die englische Version ab 2024 auf einer eigenen Website verfügbar (planetliterature.com).

Informationen über Dieter Hoffmann, den Initiator der Website, finden sich auf Wikipedia und auf seinem Blog rotherbaron.com. Als Webmasterin fungiert Ilka Hoffmann. Sie ist zusammen mit Henricke Schneider-Petry auch für die Messeauftritte zuständig.

Was wir anbieten

Neben einem jederzeit abrufbaren Angebot an Ebooks, gedruckten Büchern und kostenfreien PDF-Büchern gibt es zwei regelmäßige Reihen auf LiteraturPlanet: eine literarische Reise und einen Poetry Day.

Die literarische Reise ist jeweils einem bestimmten literarischen Projekt gewidmet. Aus diesem veröffentlichen wir entweder einzelne Erzählungen oder – im Falle von Romanen – einige für das Werk charakteristische Sequenzen. Parallel dazu bieten wir in der Regel das Gesamtwerk als Ebook an.

Seit Anfang 2023 gibt es zu vielen unserer Texte auch ein Audio-Angebot. Dieses bieten wir seit Anfang 2024 auf einer eigenen Website an (literaturplanetpodcast.com), wo sukzessive auch längere Texte als Hörbücher eingestellt werden.

Zu der literarischen Reise brechen wir jeweils in der Wochenmitte auf, den Sonntag haben wir zum Poetry Day auserkoren.

Literarisches Credo

  1. Die Literatur ist frei. Markt-, Verkaufs- und Verwertungsinteressen setzen der Literatur enge Grenzen. Grenzen sind der Freiheit und damit auch der Literatur wesensfremd.
  2. Die Literatur ist das Andere. Sie eröffnet neue Perspektiven und zeigt die Realität so, wie sie im Alltag nicht gesehen wird. Sie baut Brücken zwischen innerer und äußerer Realität und lässt die Grenzen zwischen ihnen zerfließen.
  3. Die Literatur ist das Utopische. In ihr erscheint die Realität so, wie sie nicht ist, aber auch sein könnte.
  4. Die Literatur ist ein kreativer Prozess, der in den Schreibenden beginnt und sich in den Lesenden auf je eigene Weise fortsetzt. Wenn sich diejenigen, in denen die jeweiligen literarischen Werke wurzeln, als Personen in diesen Prozess hineindrängen und ihn als Mittel zur Selbstdarstellung missbrauchen, binden sie das literarische Werk an sich und berauben es so der Freiheit, die es für seine Entfaltung in den Lesenden benötigt.
  5. Die Literatur ist eine Form der Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz. Die menschliche Existenz ist rätselhaft. Zweifel, Fragen und Ungewissheit sind daher zentrale Kennzeichen des Literarischen. Ein über den Wolken thronender Erzähler, der seine Figuren an Marionettenfäden über das Parkett seiner Romane führt, ist damit unvereinbar.
  6. Die Literatur ist ein offener Prozess. Jedes literarische Werk ist nur ein Ausschnitt aus einem Ganzen, der von den Lesenden weitergedacht werden kann und will.
  7. Die Literatur ist dialogisch. Sie zielt immer auf geistigen Austausch ab, sei es zwischen Schreibenden und Umwelt im Prozess des Schaffens, zwischen Werk und Lesenden oder zwischen mehreren Lesenden.
  8. Die Literatur ist eine eigene Kunstform. Filme sind auch eine Kunstform. Beide Kunstformen verfügen über eigene Möglichkeiten, die dann am besten ausgeschöpft werden, wenn jedes Medium sich unabhängig vom anderen entfaltet. Die Literatur ist kein Rohstoff für einen Film, ein Film ist kein Roman.
  9. Die Literatur ist ein Baustein einer humaneren Welt. Wettbewerbe sind eine ritualisierte Form von Streit und Kampf, die den Glauben an das Recht des Stärkeren unterstützen. Im geistigen Bereich setzen sie die Zensierung geistiger Prozesse fort, mit der schon in der Schule die freie Entfaltung des Geistes untergraben wird. Wettbewerbe widersprechen daher dem Eigen-Sinn des Literarischen.
  10. Die Literatur spricht ihre eigene Sprache. Sie hinterfragt und durchbricht das Korsett aus vorgegebenen Sprachmustern und damit zusammenhängenden Vorurteilen und Deutungskonventionen, in das die Sprache im Alltag eingeschlossen ist.

E-Mail: kontakt@literaturplanetonline.com